Biografie

Melbourne, Hamburg, Kopenhagen, Berlin, Oslo, Shanghai: Als Solistin mit namhaften Orchestern und Dirigenten ist die preisgekrönte Musikerin auf den Konzertbühnen weltweit unterwegs.

“Eine der fesselndsten Geigerinnen unserer Zeit, die auf ihrem Instrument Klangfarben erzeugt, die das Publikum in Bann ziehen!” … “Elektrisierend” …”mit expressiver Kraft” … “existenzielles Spiel” … “vom Ohr direkt in die Seele” … “eine Vollblutmusikerin” . . .

2016 gab sie ihr Debüt in der Berliner Philharmonie, im Jahr danach in der Elbphilharmonie. Neben Einladungen von renommierten Festivals wie Schumann-Fest Bonn, Schleswig- Holstein Musikfestival, Mozartiana Danzig, Ludwigsburger Schlossfestspiele und einer Reihe weiterer Musikfestivals in Europa und Asien standen in den letzten Jahren Tourneen nach Australien, Frankreich, Dänemark und Großbritannien im Konzertkalender der Geigerin.

Ein exzellentes Echo der Fachkritik und zahlreiche internationale Auszeichnungen erhielten Migdals sämtliche bisherige CD-Einspielungen mit Werken vom Barock bis zur Gegenwart, darunter die Aufnahmen mit dem Pianisten Marian Migdal als Duopartner und die für den International Classical Music Award (ICMA) nominierten Acht Jahreszeiten von Vivaldi und Piazzolla mit dem Deutschen Kammerorchester Berlin.

„Ein einzigartiges Juwel” 

Phil’s Classical Reviews, USA

Liv Migdal, die aus einer Künstlerfamilie stammt – ihr Vater ein international angesehener Musiker und Pianist, die Mutter Schriftstellerin – begann ihr Violinstudium als elfjährige Jungstudentin bei Christiane Hutcap an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock, das sie mit dem Diplomexamen abschloss. Ihre künstlerische Ausbildung setzte sie in der Meisterklasse von Igor Ozim am Salzburger Mozarteum fort, dem ein Postgraduate Studium in Alter Musik bei Reinhard Goebel folgte. Nach ihrem Masterexamen mit Auszeichnung wurde Liv Migdal in Österreich mit dem Paul-Roczek MusicAward für herausragendes Geigenspiel geehrt.

Seit ihren frühen Konzertauftritten erhielt Liv Migdal eine Reihe internationaler Musikpreise und Stipendien, u.a. Erster Preis Internationaler Ruggiero-Ricci Violinwettbewerb Salzburg, internationaler Hindemith-Wettbewerb Berlin, GWK-Musikpreis Münster, Fritz-Kreisler- Wettbewerb Wien, Mozart-Gesellschaft.
2017 initiierte die Geigerin das – vom Kulturministerium geförderte – Projekt „Verfemten Komponisten eine Stimme geben“. Seit vielen Jahren setzt Liv Migdal sich bei ihren internationalen Auftritten für das musikalische Werk Paul Ben-Haims ein. 2022 spielte sie mit der Pfalzphilharmonie Kaiserslautern die Deutsche Erstaufführung von Ben-Haims „Yizkor“ aus dem Jahr 1942.

„Migdal verwandelt die Werke in musikalische Perlen”

Pizzicato,Remy Franck, Luxemburg

Höhepunkte für 2023/24 sind Migdals Debüt mit der Staatsphilharmonie Nürnberg, erneute Einladungen in das Beethovenhaus Bonn, die Laeiszhalle und die Elbphilharmonie Hamburg sowie Konzerte mit der Rzeszów Philharmonie, den Bergischen Symphonikern und der Anhaltischen Philharmonie Dessau. CD-Einspielungen u.a. mit der  Staatskapelle Weimar folgen Auftritte bei internationalen Festivals wie dem Beethovenfest Bonn, Mosel Musikfestival und Schumannfest Bonn sowie Tourneen nach Skandinavien, Osteuropa, Südkorea und Taiwan.

Mit Beginn der Spielzeit 2023/24 ist Liv Migdal „Artist in Residence“  bei der Pfalzphilharmonie Kaiserslautern. Darüber hinaus wird die Geigerin „Artist in Residence“ des Kurt Weill Fest Dessau 2024.